Nr. Lyngvig kennen lernen
Wer Nr. Lyngvig noch nicht kennt, der sollte das kleine Ferienörtchen unbedingt im nächsten Dänemarkurlaub einmal kennen lernen.

Wo liegt Lyngvig überhaupt?
Lyngvig ist auf Holmsland Klit gelegen, einer typisch dänischen Landzunge zwischen der Nordsee und dem Ringkobing Fjord. Etwas bekannter ist das nur rund vier Kilometer entfernte Städtchen Hvide Sande, wo sich auch der einzige Übergang von Fjord zu Nordsee befindet.
Die Landschaft rund um Lyngvig
Lyngvig wird vor allem geprägt durch eine ausgedehnte Dünenlandschaft, die sich rund um den Ort und den Strand erstreckt. Sanfte Dünen wohin das Auge reicht sorgen sofort für ein Gefühl von Entspannung und Erholung. So ist es kein Wunder, dass diese Dünen auch teilweise zum Naturschutzgebiet erklärt wurden. Für den Urlauber bedeutet das nur, dass sie sehr gut geschützt sind und deshalb besonders natürlich erhalten werden. Es gibt auch einen sogenannten Naturpfad, der mitten durch die wunderbare Dünenwelt führt und einen den Fjord zu Fuß erleben lässt.
Angebote für Kinder
Es gibt in Lyngvig extra ein Spielland, das gerade an regnerischen Tagen ein guter Anlaufpunkt für Familien mit Kindern ist. An Tagen mit schönem Wetter ist natürlich der Strand der Ort, zu dem es Kinder und Eltern wie magisch hin zieht. Hier können sich die Kinder ebenfalls in der freien Natur austoben, schwimmen und Sandburgen am Wasser bauen. Für einen Tagesausflug bietet sich Hvide Sande an, denn dort kann man am Fischereihafen entlang flanieren und einen kleinen Einkaufsbummel machen – gerade für Kinder in der Pubertät sicher eine nette Abwechslung. Mal einen anderen, ebenfalls sehr schönen Badestrand erlebt die ganze Familie auch im nur rund acht Kilometer entfernten Söndervig, wo es sogar einen Golfplatz gibt.
Der Leuchtturm von Nörre Lyngvig
Eine ganz besondere Sehenswürdigkeit in der Gegend ist der Leuchtturm von Nörre Lyngvig, an dem der erwähnte Naturpfad ebenfalls vorbei führt. Von dort aus kann man noch einmal aus ganz anderen Augen über den Fjord schauen und die Landschaft bewundern. Der Leuchtturm selbst ist schon rund 38 Meter hoch und entsprechend großartig ist auch die Aussicht, wenn man ihn erst einmal erklommen hat. Erst steht aber zudem noch zusätzlich auch einer 17 Meter hohen Düne, so dass man am Ende aus insgesamt rund 53 Metern über das weite Land rund um Lyngvig blicken kann. Damit hat er sich den Titel als höchster Leuchtturm von ganz Dänemark verdient und ist eine echte Attraktion. Von ganz unten bis hinauf auf den Leuchtturm sind es 228 Stufen – allein 79 Stufen braucht man schon, um die Düne zu besteigen. Außerdem ist der Leuchtturm recht alt, denn er wurde 1906 gebaut und im November diesen Jahres auch zum ersten Mal offiziell eingeschaltet, um den Seeleuten in dänischen Gewässern in dieser Gegend den Weg zu weisen. Diese Maßnahme war eine Reaktion auf ein großes Unglück 1903, der Leuchtturm krönte außerdem die Reihe der westjütländischen Leuchttürme. Heute läuft hier alles ganz automatisch und es gibt auch keinen Leuchtturmwächter mehr, der dafür sorgt, dass das elektrische Licht für 40 Kilometer sichtbar bleibt. Als Besucher profitiert man aber noch von dem kleinen Naturmuseum, das man den Leuchtturm angeschlossen ist.