Husby liegt an der Westküste der Halbinsel Jütland und damit an der Nordsee. Markenzeichen dieser Region sind Dünen, Wald und Heide.
Die Dünenplantage von Husby wurde um das Jahr 1859 angelegt, mit dem Ziel, dem Sand Einhalt zu gebieten.
Sand und Wind gaben dabei spannende historische Funde, wie Spuren aus der Eisenzeit, preis. Eine Wanderung durch die unter Naturschutz stehende Dünenlandschaft ist ein herrliches Erlebnis. Der Sandstrand ist wunderschön, gehört jedoch zu denjenigen in Dänemark, die nicht mit dem Auto befahrbar sind. In unmittelbarer Nähe befindet sich allerdings ein Parkplatz, sodass man nicht weit laufen muss, um es sich am Strand gemütlich machen zu können.
Ein Bad in der Nordsee ist wunderbar erfrischend, man sollte sich dennoch an die Baderegeln halten, da es hier zu heftigen Uferströmungen kommen kann, wie Hinweisschilder in der Umgebung wissen lassen. Doch auch ein Strandspaziergang ist herrlich entspannend und gesund für Kreislauf und Atemwege. Außerdem ist dieser bei jedem Wetter verlockend, sind doch gerade nach einem Sturm die Aussichten auf einen Bernsteinfund besonders hoch. Das Meer und der Wind arbeiten unermüdlich an der Küste und verändern ihr Gesicht. Doch die Dänen pflegen ihre Badestrände und so weht meist die Blaue Flagge und kündet von sauberen Stränden und klarem Wasser. Innerhalb einer viertel Stunde hat man von Husby aus Thorsminde erreicht, wo ebenfalls ein Strand mit Blauer Flagge gekennzeichnet ist.
Eindrucksvoll ist ein Bummel durch das Hafenareal. Dort lässt sich gut das geschäftige Treiben der Fischer beobachten oder eine spannende Fischauktion verfolgen. Auch hier schützen Dünen das Land vor dem Meer und gleich dahinter findet man den Hafen mit zwei langen Molen, die in die Nordsee hinein ragen. Die Molen sind nicht nur bei Spaziergängern beliebt, auch Angler haben sie für sich entdeckt.
Der Ort liegt zwischen Nissum Fjord und Nordsee auf einem schmalen Streifen Land. Man sollte nicht versäumen dem Strandungsmuseum einen Besuch abzustatten, dessen Gründung im Zusammenhang mit einem schweren Schiffsunglück aus dem Jahre 1811 steht. Die Nehrung, die den Nissum Fjord von der Nordsee trennt, ist nur rund 13 km lang und weist an ihrer schmalsten Stelle lediglich eine Breite von 200 m auf. Die Wasseroberfläche des Fjords beträgt rund 7000 ha und er gilt als Tierschutzgebiet.
Viele Wasservögel lassen sich hier beobachten. Des Weiteren ist der Nissum Fjord ein bekanntes Angelgebiet. Ein reizvolles Wandergebiet ist die Stråsø Plantage, die aus vielen Laub- und Nadelbäumen sowie Heidelandschaften besteht. Zu erreichen ist die Stråsø Plantage, wenn man sich von Ulfborg aus in Richtung Osten hält. Ulfborg und Husby trennen rund elf Minuten. Sollte es der Wettergott einmal nicht so gut mit den Urlaubsästen meinen, bietet die Schwimmhalle in Ulfborg eine gute Alternative. Neben Kinder- und Planschbecken kann man sich hier auch auf der Wasserrutsche vergnügen.
Vemb lädt zu einem Shoppingausflug ein und von hier aus ist es nicht mehr weit bis Råsted, wo ein Golfplatz für Abwechslung sorgt. Etwas weiter entfernt, jedoch durchaus ein lohnenswertes Ausflugsziel ist das Küstencenter Thyborøn. Dort können kleine und große Urlaubsgäste ihre eigenen Erfahrungen mit Sand und Meer machen. Unter anderem kann man sich auch als Wetterfrosch versuchen.