Zwischen Stadil Fjord, Nordsee und Ringkobing Fjord lädt Houvig zu einem typisch dänischen Urlaub ein.
Die vielseitige Landschaft aus Dünen, Waldregionen und Heidelandschaften lässt sich am Besten zu Fuß oder mit dem Fahrrad erkunden.
Der Stadil Fjord ist ein spannendes Stück Natur, an dem sich eine bunte Vogelwelt entfalten kann. Nicht nur Kurzschnabelgänse lassen sich beobachten, wenn sie eine Rast einlegen, bevor sie weiter nach Spitzbergen reisen. Auch zahlreiche andere Gänsearten, wie Ringelgänse oder Graugänse, versammeln sich in diesem Gebiet und im Schilf sitzen Rohrdommeln. Im Osten führt ein Rad- bzw. Wanderweg durch den Stadil Fjord, der sich über rund zehn Kilometer erstreckt. Am nördlichen Ende bei Søndre Dyb hat man eine gute Sicht vom Vogelturm aus. Wer nicht so gut in der Welt der gefiederten Tiere bewandert ist, wird anhand von aufgestellten Tafeln gut informiert.
Via Knopfdruck werden sogar die unterschiedlichen Vogelstimmen imitiert, sodass man sich gut orientieren kann. Der wunderbar breite, autofreie Strand bei Houvig, ist sandig und mit einigen steinigen Abschnitten durchzogen. Der Strand liegt direkt hinter den Dünen, welche sich von der ansonsten eher flachen Region abheben. Während eines Spaziergangs durch die Dünenlandschaft genießt man daher einen guten Ausblick auf die Landschaft und natürlich die Nordsee. Durch die Dünen liegt der Ort außerdem windgeschützt, so ist man auch in Herbst und Winter, wenn der Wind sich zum Sturm aufbäumt, im Ferienhaus von den Wetterkapriolen abgeschirmt. Dennoch bietet die Nordsee gerade bei heftigem Wind und hohen Wellen einen besonders imposanten Anblick und das Reizklima wirkt sich ganzjährig wohltuend auf Haut und Atemwege aus.
Angeln und Surfen am Ringkobing Fjord
Der Ringkobing Fjord ist gleichermaßen bekannt bei Anglern, wie bei Surfern. Vor allem Anfänger im Surfsport nutzen die günstigen Bedingungen des Gewässers gerne, um erste Erfahrungen auf dem Surfbrett zu sammeln. Fortgeschrittene wagen sich auch in der Nordsee auf das Brett. Angler lieben Hvide Sande. Die Fischerei spielt in diesem lebendigen Ort, mitten auf Holmsland Klit noch immer eine bedeutende Rolle. Und auch Hobbyangler sind eingeladen, an Bord zu kommen, um mit hinauszufahren und ihr Glück zu versuchen. Die Mole ist ein beliebter Platz, um die Angel auszuwerfen.
Sondervig mit seinem herrlichen Strand und ausgezeichneten Shoppingmöglichkeiten liegt nur unweit entfernt. Ein interessantes Ausflugsziel ist außerdem die „Ringelnatterstellung“. Dabei handelt es sich nicht um einen Reptilienzoo, sondern um eine der bedeutendsten Festungsanlagen aus dem Kapitel des Zweiten Weltkrieges. Fünfzig Bunker und zahlreiche weitere Gebäude zeugen von diesem eher dunklen Teil der Geschichte. Sie gehörten zum Atlantikwall, den die Deutschen an der Küste errichteten und von dem sich an der jütländischen Nordsee immer wieder Spuren finden.
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Die Touristenbüros Hvide Sande sowie Ringkobing haben für interessierte Gäste nähere Informationen darüber. Houvig und Ringkobing trennen nur wenige Kilometer. Ein Ausflug in die malerische dänische Kleinstadt, deren Gründung bereits auf das 13. Jahrhundert datiert wird, ist durchaus lohnenswert. Das Stadtzentrum ist geprägt von altertümlichen Gassen und Häusern, die spannende Geschichten erzählen können. Das Dejbjerg Jernalder Museum entführt in die Eisenzeit. Dieses Freilichtmuseum beleuchtet die frühe Menschheitsgeschichte. Große wie kleine Besucher dürfen gerne ihr Glück im Bogenschießen versuchen oder sich in sonstigen Alltagsbeschäftigungen dieser Zeit betätigen.